Oder auch: Unsere Suche nach der Einsamkeit! Unser Weihnachtsspecial 2020 in vier Teilen!
Über Weihnachten 2020, am Ende eines doch sehr anderen Jahres, nehmen wir Dich mit zu einer Serie von 4 ganz außergewöhnlichen und einsamen Plätzen im Südwesten der USA. Vielleicht hilft es gegen das aufkommende Fernweh zu Lockdown-Zeiten. Vielleicht offenbaren Sie auch ein paar schöne Ziele für die Post-Corona-Ära! Unterwegs waren wir über 3000km mit einem Miet-Overlander mit Dachzeit durch viele bekannte und weniger bekannte Nationalparks des Wilden Westens…
Der Wilde Westen – eine Landschaft, so berühmt für seine farbenfrohen und unberührten Fels- und Sandsteinformationen. Sehenswürdigkeiten, die jedes Schulkind bereits im Erdkundeunterricht zu Gesicht bekommen hat. In zahllosen Bildern und Filmen immer wieder in seiner ganzen Pracht und Einsamkeit dargestellt. Der Südwesten der USA, bekannt wie wenige andere Regionen dieser Welt.
Über 6 Millionen Besucher jährlich besuchen den Grand Canyon, 4000 Besucher erkunden täglich die Steinbögen des Arches Nationalpark, Abertausende stehen staunend vor den Felsmonolithen des Monument Valleys – legt das nahe, dass die Einsamkeit und Unberührtheit des Wilden Westens ebenso ausgestorben sind wie die Büffelherden, die früher einmal über dieses Land zogen?
Wir wollten es genau wissen, machten uns auf die Suche nach den trockenen Steppenläufern, die in den unzähligen Fernseh-Western vom Winde durch die unebenen und staubigen Straßen abgelegener und einsamer Geisterdörfer getrieben werden.
Drei Wochen nahmen wir uns Zeit, mieteten einen voll ausgestatteten Offroad-Pickup mit Dachzelt und stürzten uns von Las Vegas aus auf die klassische Südwest-Route. Im Death Valley beginnend, stießen wir über den Grand Canyon in die Einsamkeit Utahs vor, wo sich die gewaltigen Sandsteinmonolithe des Monument Valleys erheben. Die Täler und Schluchten des Colorado Rivers und seiner Nebenflüsse bestaunten wir ebenso wie den außergewöhnlichen Bryce Canyon. Verpassen durften wir auch Wildnis der Vermilion Cliffs mit seiner sagenumwobenen Wave nicht. Zusammen waren das gute 3000 Meilen durch drei Bundesländer, die so oder so ähnlich wohl von vielen Touristen hier abgespult werden.
Und fanden wir sie – die Einsamkeit? In einer Region, die übersäht ist mit Nationalparks und Nationalen Monumenten?
Fast alle amerikanischen Nationalparks weisen die gleichen Strukturen auf: Ein zentrales Besucherzentrum mit großer Infrastruktur und Campingplatz für die ganz großen Camping-Schiffe (25-30 Fuß-Wohnmobile sind in den USA ganz normal). Es bildet den Anlaufpunkt für den touristischen Besuch. Neben Ausstellungen, historischen und geografischen Informationen bietet es Möglichkeiten sich über Ausflugsziele im Nationalpark zu informieren. Eine übersichtliche Karte verzeichnet die schönsten und beliebtesten Punkte und Wanderrouten durch die atemberaubende Natur. Verzeichnet werden darauf auch immer die Gravel- und 4×4-Routen, die den Park durchziehen. Sie führen den mit Bodenfreiheit gesegneten Offroader tiefer in die Nationalparks und zu schönen und einsameren Bereichen, in denen das Übernachten ebenso möglich ist wie auf den zentralen Campgrounds neben den übrigen Wohnmobilen. Das richtige Fahrzeug ermöglicht einem also die Schönheit der Natur auch ohne den üblichen Trubel an Touristen zu erleben.
Zu einigen dieser magischen Orte möchten wir Dich nun mitnehmen und Begeisterung für eine Region und Natur wecken, die es so wohl nirgends anders auf der Welt zu finden gibt:
Goldrausch an der Inyo Mine – Weihnachtsspecial 2020 Teil 1 (ab 25.12.)
Alstrom Point über Lake Powell – Weihnachtsspecial 2020 Teil 2 (ab 26.12.)
Valley of the Gods beim Monument Valley – Weihnachtsspecial 2020 Teil 3 (ab 27.12.)
White Pocket in den Vermilion Cliffs – Weihnachtsspecial 2020 Teil 4 (ab 28.12.)
Nice to know – Tipps für den eigenen Trip in den Südwesten! (ab 29.12.)